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109 | Dezember 1965

Der Grenzstratege


Mit den gefesselten Teufelsbrüdern erreichen Dig, Dag, Runkel, Suleika und Janos die byzantinische Grenzfestung Peripheria, von der gerade der letzte Söldner davongelaufen ist, so dass der Strategos und der Zwölfender-Spieß neue Leute suchen. Sie sind daher über die zusätzliche Belastung durch die Gefangenen nicht sehr erfreut.

Der Feldwebel erinnert sich beim Namen Digedags an einen Vorfall aus dem Jahre 519, als ein gewisser Digedag aus dem Kerker von Peripheria floh, wonach eine steile Felswand seitdem Digedag-Wand heißt. Auf dringende Bitte von Dig und Dag sucht der Spieß die zugehörige Akte aus dem Archiv und zeigt ihnen Digedags Zelle, in der sogar eine echte Inschrift von ihm zu finden ist.

Weil plötzlich ein kaiserlicher Kontroll-Gesandter anreist, sieht der Strategos keinen anderen Ausweg, als die Teufelsbrüder anstelle der nichtvorhandenen Soldaten einzukleiden und zu bewaffnen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband In den Bergen Dalmatiens (Runkelserie Band 3), in der Reprintmappe X und im TaschenMosaik 28
  • aus Anlass des 10. MOSAIK-Geburtstages hat das Heft ein Sondercover; die dargestellten Figuren werden unten beschrieben. Dieses Titelbild hat mich wie so viele andere MOSAIK-Fans schon seit langem fasziniert, sind hier doch zahlreiche vertraute Figuren aus den ersten 10 Jahren der MOSAIK-Geschichte versammelt. Im Sammelband erschien dieses Cover nicht, wurde aber in der Reprintmappe 10 als Poster beigelegt
  • schöne Anspielungen auf den seinerzeit vorherrschenden Arbeitskräftemangel und auf den ewigen Bürokratismus
  • die Digedags klären die Festung unfreiwillig aus der Luft auf
  • Digedags Kerkerinschrift ist die typische Touristenmitteilung:

    Ich bin hier gewesen,
    das kann jeder lesen.
    Und der es hat gelesen,
    der ist auch hiergewesen.
    Digedag Anno Domini DXIX.

Who is who – Titelbild 109